Was bisher geschah
Vor fast genau einem Jahr haben wir den Blog-Eintrag Architekten und Grundrisse veröffentlich. Zu dem Zeitpunkt hatten wir eine erste Grundrissplanung selbst durchgeführt und mit einer uns empfohlenen Architektin einen ersten Entwurf erarbeitet. Die Zeichen standen gut, mit dem Gebäudegrundriss so ins Rennen zu gehen.
Leider hat die Geschäftsbeziehung mit den Architekturbüro keine Früchte getragen, sodass wir uns nach neuen Architekten umsehen mussten. Dabei waren unsere Kriterien an ein Architekturbüro recht klar:
- Sitz in oder bei Leipzig
- Erfahrungen und Referenzen im Bau von sozialen Einrichtungen
- Gutes Bauchgefühl im Zwischenmenschlichen
Neues Architekturbüro
Leider war die Suche nach neuen Architekten nicht einfach. Entweder entsprachen sie nicht oben genannten Merkmalen oder sie waren schlicht ausgebucht. Wiederum durch eine Empfehlung haben wir dann im Januar 2021 unseren jetzigen Architekten gefunden: Schoener und Panzer Architekten BDA
Wir fühlten uns schnell wohl und wir haben das Gefühl, dass Herr Schoener und Kollegen sich gut in das Projekt hineinfühlen können. Bereits zu Beginn stand fest, dass die Architekten auch ihre eigenen kreativen Ideen im Gebäude verwirklichen möchten, sodass der ehemalige Entwurf von der vorherigen Architektin schnell verworfen wurde. Es sollte etwas Neues entstehen.
Neue Grundrisse
Wie auch bei der ersten Architektin, drehte sich das Erstgespräch um das Vorhaben allgemein, aber eben auch speziell um die baulichen Rahmenbedingungen, die uns extern vorgegeben sind. Dazu zählen der Bebauungsplan für das Das perfekte Grundstück, Vorgaben des Landesjugendamts an stationäre Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe, aber auch die Brandschutzordnung oder Vorgaben zum barrierefreien Bauen. Aber natürlich sollten auch unsere eigene Vorstellungen und Wünsche nicht zu kurz kommen.
All dies war Teil des Erstgesprächs und wurde in dokumentierter Form den Architekten zur Verfügung gestellt. Diese wiederum haben sich nun mehrere Wochen Zeit genommen, um eine Studie zu erstellen. Die Architekten haben das Grundstück besichtigt, um ein Gefühl für die Umgebung zu bekommen. Anschließend wurde plastisch die beste Gebäudeform, der „Gebäudekörper“, kreiert:
Wir waren uns bei der Gebäudegrundform schnell einig. Der Favorit der Architekten war auch unser Favorit. Die Vorstellung der Architekten ist es, ein Gebäude für die Kinder zu schaffen, welches einen hohen Wiedererkennungswert hat. Es soll sich von der Umgebungsbebauung (DDR-Blockbauten und erwartete Stadtvillen) absetzen, aber auch nicht als klassische soziale Einrichtung erkennbar sein.
Nun zu den Grundrissen!
Wir haben den Wunsch die untere Ebene (Erdgeschoss) mit der oberen Ebene (Obergeschoss) „zu verbinden“. Im Entwurf der vorhergehenden Architekten wurde dies durch eine Galerie realisiert. Schoener und Panzer Architekten hingegen haben eine viel bessere Idee: als zentrales Objekt in der Gebäudemitte soll ein „Spielmöbel“ über beide Etagen eingebaut werden. Dieses Spielmöbel soll gleichermaßen zum Toben und Ausruhen über zwei Etagen einladen. Wir waren kurz sprachlos über diese geniale Idee – ein eigener Indoor-Spielplatz!
Das Spielmöbel ist hier im Grundriss in grün dargestellt:
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